Dieser Blog wurde von dem MechatronikPlus-Jahrgang 2007 verfasst. Hier könnt Ihr nachlesen wie es Ihnen auf Ihrem Weg durch Betrieb und Hochschule erging.
Ende
Hallo liebe Leser,
vielen Dank für euer Interesse und das viele positive Feedback. Nachdem nun die Abschlussarbeiten fertig und die Arbeitsverträge unterschrieben sind bleibt uns nur noch übrig uns zu bedanken. Wir
wünschen unseren Nachfolgern viel Erfolg und eine gute Studienzeit.
verfasst am 11. Juli.2011
Das Ende naht
Die Prüfungen sind erledigt. Die Noten schon online... Jetzt heißt es Endspurt!
Nachdem das theoretische Studium nun abgeschlossen ist konzentrieren wir uns nun auf unsere Bacherlorarbeiten, wobei ich ein Thema aus der Mittelspannungsstromnetzplanung bearbeiten werde. Dazu
haben wir Siebtsemester vier bis maximal sechs Monate Zeit. Ich kann jetzt schon sagen, dass diese Zeit wie im Flug vergehen wird.
Ende Juli gibt es dann die Abschlusszeugnisse und den alljährlich stattfindenen Kandelmarsch. Das ist ein Esslinger Unicum bei dem die Absolventen mit Zylinder und Wrack mit einer Leiter auf den
Schultern durch Esslingen marschieren um ihren Abschluss zu feiern. Das wird bestimmt ein riesen Spaß!
verfasst am 27.Februar.2012
verfasst am xx.Dezember.2011
Das 6. Semester hat begonnen...
und gleich ging es für Jan und mich mit anderen Studenten der HS Esslingen und Reutlingen auf die Motek-Messe in Stuttgart. Dort haben wir an der Arena of Inovation teilgenommen. Dies bedeutet,
dass Firmen direkt zu uns an den Stand kommen und ihre Belange schildern konnten. Das waren z.B. Probleme bei bestimmten Produkten, Verbesserungen und Optimierungen in der Fertigung oder einfach
nur der Wunsch nach einer Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts.
Diese Ideen wurden dann von den Studenten an insgesamt drei Tagen aufgenommen, Ideen gesucht und Umsetzungen geplant. Dabei wurden zum Teil über Nacht fertige Produkte per Rapid Prototyping
gefertigt oder gar an Ort und Stelle zum Patent angemeldet.
Wir haben dabei nach Optimierungsmöglichkeiten von Instandhaltungsmaßnahmen, für z.B. Flugzeuge gesucht. Unsere Idee ist ein ganzheitliches Konzept mit Übertragung der notwendigen
Instandhaltungsdaten und der Problemfindung und -lösung auf einem Tablet-PC oder Smartphone mittels Augmented Reality. Auf den nachfolgenden Bildern kann ein erster Eindruck des Lösungsansatzes
gewonnen werden:
Instandhaltung 1:
Instandhaltung 2:
verfasst am20.Oktober.2011
6.Semester
Es ist soweit, ein neues bzw. das letzte Studiensemester beginnt. Wie schon das 4. steht das 6. Semester ganz im Zeichen der Vertiefung der theoretischen Grundlagen aus den vorherigen
Semestern. Entsprechend unserem Schwerpunkt elektrische Anlagen haben wir folgende Vorlesungen: Energieanwendung und regenerative Energien, Energiewirtschaft, digitale Regelungstechnik,
Softwaretechnik 2, Steuerungstechnik, Hochspannungstechnik und Simulationstechnik.
Natürlich gibt es begleitend zu den Vorlesungen wieder Labore in digitaler Regelungstechnik, Steuerungstechnik, Softwaretechnik 2, Simulationstechnik und Hochspannungstechnik. Außerdem
besuchen Norman und ich auch wieder zwei Zusatzfächer, als wäre der normale Stundenplan nicht schon voll genug , nämlich erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Industrie. Ein
Wahlpflichtfach gibt es dieses Semester nicht, da wir die drei Pflichtvorlesungen im 3. und 4. Semester bereits abgeleistet haben.
Eine Besonderheit sollte aber noch Erwähnung finden, im 6. Semester muss jeder Student am mechatronische Projekt teilnehmen. Dabei müssen Gruppen aus zufällig zusammengewürfelten
Studenten verschiedener Vertiefungsrichtungen eigenverantwortlich ein ebenfalls zufälliges Projekt bearbeiten. Beispiele wären ein Batteriemanagementsystem für das hochschuleigene
Elektrorennauto.
Also auf zum Endspurt!!!
verfasst am 04.Oktober.2011
Praxissemester beim Kompetenzteam Smart Grid
Die nächsten Monate werde ich im Rahmen meines Praxissemesters beim Kompetenzteam Smart Grid der EnBW Regional AG verbringen.
Der Begriff „Smart Grid“ umfasst die intelligente Vernetzung und Steuerung von Erzeugern, Speichern, Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und verteilungsnetzen mit Hilfe
von Informations- und Kommunikationstechnik.
Meine Aufgabe wird hierbei sein, das Projekt MeRegio (Minimum Emission Region) tatkräftig zu unterstützen. Bei dem Projekt geht es um umfangreiche Messungen und Steuerungen und den Einsatz von
intelligenten Zählern in den Netzen Freiamt und Göppingen. Dabei werden den Stromkunden Möglichkeiten zur Kostenkontrolle mit Hilfe verschiedener Tarife und intelligenten Zählern - wie auch
vernetzten Verbrauchern (z.B. intelligente Haushaltgeräte) und steuerbaren Einspeisern (Photovoltaikanlagen) - gegeben, um Auswirkung auf die Netzstabilität und das Kundenverhalten zu gewinnen.
Ziel ist es, so langfristige Erkenntnisse für die Neugestaltung des Stromnetzes in Deutschland zu gewinnen. Neben Treffen mit wichtigen Partnern der EnBW wie IBM, SAP oder ABB arbeite ich an der
Modellierung und Erweiterung neuer Netzpläne für Simulationen und beteilige mich an Optimierungsvorgängen und der generellen Erarbeitung neuer Ideen und Verbesserung der bisherigen
Konzepte.
Diese Aufgabe wird nicht nur für mein Studium interessant sein, sondern zugleich dabei helfen, das durch die Bundesregierung geförderte Projekt zu unterstützen und voranzutreiben.
Smart Grid:
verfasst am 23.Februar.2011
Bald geschafft
Mitten in den Prüfungen habe ich jetzt bereits 5 von 8 Klausuren hinter mir. Dieses Semester war es wirklich viel, allerdings bin ich selber schuld daran, da ich ein Wahlpflichtfach (Netzführung)
und Leistungselektronik als Zusatzfach besuche. Nebenher habe ich mit Jan noch ein Projekt zur Energienetzsimulation mit Siemens Sincal zum Abschluss gebracht. Grund für die viele Arbeit ist, ich
will mich nach dem kommenden Praxissemester auf das Wesentliche wie die Hauptprüfungen und die bervorstehende Bachelorarbeit konzentrieren.
Nach den Klausuren gibt es noch ein einwöchigen Kompaktkurs in Präsentationtechnik und Projektmanagement wo wir auch einen eigenen Film drehen werden. Danach noch zwei Tage BWL-Labor (Einführung
in SAP) und dann gehts in die Semesterferien. Leider nur ein verlängertes Wochenende, denn dann gehts schon in die Praxisstelle zum Thema "Smart Grid" nach Stuttgart. Dort werde ich dann bis zum
Wintersemester mein Praxissemester verbringen. Jan geht ins Kernkraftwerk Philippsburg und wird sicherlich auch noch so einiges berichten!
verfasst am 01.Februar.2011
Exkursion nach Hamburg
Im 4. Studiensemester findet wieder eine Exkursion statt, diesmal sogar mehrtägig. Wir entschlossen uns dafür nach Hamburg zu fahren, da wir dort viele hoch interessante Firmen und Einrichtungen
besuchen konnten. Sonntags, Punkt 8.00 Uhr begann die zehnstündige Fahrt nach Hamburg.
Am ersten Tag besuchten wir die Lufthansa Technik, eine Tochter der Lufthansa AG, die sich auf Wartung, Instandhaltung und Umbau von Flugzeugen spezialisiert hat. Besonders beeindruckend war die
hohe Sorgfalt mit der hier gearbeitet wurde, welche im Luftfahrtsektor aber sicherlich notwendig ist, um die Sicherheit der Fluggäste zu gewährleisten.
Am Nachmittag besichtigten wir das Miniatur Wunderland in der Speicherstadt. Dabei handelt es sich um die größte Modelleisenbahn der Welt. Unser Hauptaugenmerk lag allerdings auf dem enormen Grad
an Automatisierung, der es ermöglicht alle Autos und Züge reibungslos durch die Dioramen zu steuern.
Der zweite Tag führte uns morgens zu Nord Getriebe, ein typischer, deutscher Mittelständler. Die Firma bietet ganzheitliche Lösungen für industrielle Antriebstechnik, also vom Getriebe über den
Elektromotor bis zum Frequenzumrichter, an. Während der Führung konnten wir die Entwicklungsbüros und Labore besichtigen und mit den Ingenieuren sprechen, die uns auch den ein oder anderen Tipp
für unseren baldigen Berufseinstieg mitgaben.
Nach einem kleinen Mittagssnack fuhren wir zur DESY, dem Deutschen Elektronen-Synchrotron. Dies ist eine Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft und eines der weltweit führenden
Beschleunigerzentren zur Erforschung der Materie. DESY entwickelt, baut und nutzt Beschleuniger und Detektoren für die Forschung mit Photonen und der Teilchenphysik. Nach einer kurzen Einführung
in die Teilchenphysik und den damit verbundenen, neuesten Erkenntnissen besichtigten wir verschiedene Anlagen und Labore auf dem Betriebsgelände.
Abends gingen wir alle gemeinsam in ein italienisches Restaurant (eigentlich wäre in Hamburg ja ein Fischlokal Pflicht gewesen ) und brachten mit unseren 35 Leuten die Küche etwas in Hektik.
Mittwochs, dem letzten Tag der Exkursion, führten wir noch eine Hafenrundfahrt durch, bei der wir riesige Containerschiffe, die neuen Fregatten der Bundeswehr und die Yacht des russischen
Milliardärs Abramowitsch besichtigten. Diese ist mit 170m die größte Privatyacht der Welt, die neuen Fregatten der Bundeswehr messen 95m. Beide werden bei Blohm + Voss gebaut.
Nach der Hafenrundfahrt bestiegen wir den Bus und fuhren zurück ins Schwabenländle wo wir um ca. 21.00 wieder ankamen.
Lufthansa:
Miniaturwelt:
Teilchenbeschleuniger:
Sicherheitsbereich:
verfasst am 17.September.2010
Spitzenleistung in der IHK-Prüfung ausgezeichnet
Am 18.10.2010 fand im Mozartsaal der Liederhalle Stuttgart ein Ehrungsabend der IHK Region Stuttgart statt. Dabei wurden 119 Prüflinge (von 3378 Geprüften) für „sehr gute“ Leistungen bei der IHK
Abschlussprüfung ausgezeichnet. Zu diesen Preisträgern gehörte erfreulicherweise auch ich. Nach einem musikalischen Rahmenprogramm und einer außerordentlich interessanten Festrede von Prof. Dr.
Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, überreichte der IHK-Präsident Dr. Herbert Müller Sachpreise (eine USB Webcam mit 2 Megapixel!!!) an die Preisträger. Außerdem wurden
noch 523 Prüfer für ihre langjährigen Tätigkeiten bei der IHK geehrt. Nach der Veranstaltung gab es noch einen Stehempfang, von dem ich mich aber schnell verabschiedete. Schließlich war ich schon
seit 7.30 an der FH-Esslingen und hatte durchgehend Vorlesungen und Laborversuche. Um 20.45 will man auch langsam mal nach Hause.
verfasst am 18.Oktober.2010
4. Semester
Es ist wieder soweit, ein neues Semester beginnt. Das mittlerweile 4. Studiensemester an der HS-Esslingen steht ganz im Zeichen der Vertiefung der theoretischen Grundlagen aus den vorherigen
Semestern. Wir EnBWler haben den Schwerpunkt elektrische Anlagen, dementsprechend ergeben sich unsere Vorlesungen: Elektrische Maschinen 1, Regelungstechnik, Energieübertragung,
Mikroprozessortechnik, Elektronik-CAD und Schaltungstechnik.
Hierzu kommen noch Vorlesungen in Betriebswirtschaft und Qualität und Kosten (oder neudeutsch Controlling). Der zukünftige Ingenieur muss schließlich ein Auge für die Wirtschaftlichkeit seiner
Entscheidungen haben.
Weiterhin haben wir dieses Semester auch wieder etliche Labore: Mikroprozessortechnik, Elektrische Maschinen, Energieübertragung und Regelungstechnik.
Zusätzliche besuche ich mit einigen Kommilitonen die Vorlesungen in Leistungselektronik (mit dem dazugehörigem Labor), die eigentlich den Kollegen der Vertiefungsrichtung elektrische Antriebe
vorbehalten sind.
Ein Wahlpflichtfach ist auch wieder mit dabei, diesmal in Netzführung und zu guter Letzt bearbeite ich mit Norman ein Projekt zum Thema elektrische Verteilernetze bei Herrn Prof. Förschner.
Viel zu tun für das WS10/11.
verfasst am 27.September.2010
Neue Praxisphase - Neue Erfahrungen
Nachdem wir Ende Juli die Prüfungen des dritten Semesters erfolgreich hinter uns gebracht hatten, ging es erstmal in den wohlverdienten Sommerurlaub. Nach drei Wochen Erholung begann für mich
eine neue Praxisphase bei der EnBW Erneuerbare Energien.
Diese relativ neue Tochtergesellschaft beschäftigt sich, wie der Name vermuten lässt, mit dem Ausbau von umweltfreundlichen Technologien, wie Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, zur
Energiegewinnung.
Ich arbeite momentan im Bereich Wind-Onshore und beschäftige mich mit vielen elektrotechnischen Problemstellungen. Beispiele dafür sind die Umrüstung von Windenergieanlagen zur besseren
Unterstützung der Stromnetze, Berechnungen zur Verlustleistungen in Windparks oder die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen den einzelnen Anlagen und dem Betreiber.
Ende September beginnt dann für uns das vierte Semester mit Vorlesungen in Mikroprozessortechnik, Elektrische Maschinen 1, Elektro-CAD, Regelungstechnik, Energieübertragung und
Schaltungstechnik.
Des Weiteren kommen die Themenfelder des Qualitäts- und Kostenwesens und die Betriebswirtschaft hinzu.
verfasst am 26.August.2010
3.Semester Labore Teil 1
Das 3. Semester ist schon fast wieder um, daher wird es Zeit über die Labore im 3. Semester zu berichten.
Zuerst wäre da das Labor Werkstoffkunde. Hier werden an 3 Terminen verschiedene Versuche zu elektrischen Werk- und Verbrauchsstoffen durchgeführt.
Der erste Versuch drehte sich um Leiterplattenmaterial und deren Oberflächenwiderstand unter Berücksichtigung sich ändernder Umwelteinflüsse (z.B. Feuchtigkeit). Der zweite Versuch behandelt
Kunststoffe und ihr Brennverhalten, Durchschlagsfestigkeit und Isolationseigenschaften von Transformatorenöl in Abhängigkeit des Alters. Der letzte Versuch beschäftigte sich mit magnetischen
Werkstoffen und deren Eigenschaften.
Weiterhin finden an drei Terminen das Labor Digitaltechnik statt. Hier müssen verschiedene Problemstellungen bearbeitet werden wie z.B. aufbau verschiedener Logikschaltungen, Realisierung von
Flip-Flops aus Einzelbausteinen , Aufbau von Addierwerke und Zähler und mit vorgegebenen Bausteinen. Im ersten Augenblick klingt das nicht sonderlich problematisch, jedoch sind je Digitaltechnik
Labor eine Vorbereitungszeit von 6-8 Stunden die Regel, gefolgt von weiteren 4-5 Stunden Laborbericht schreiben.
Das Labor Software Engineering nimmt eine gewisse Sonderstellung ein. Es findet Vorlesungsbegleitend statt und während des Labors werden verschiedene Beispielprogramme erstellt und getestet.
Laborberichte sind hier nicht notwendig, allerdings ist am Ende des Semesters ein umfangreiches Projekt erfolgreich zu bearbeiten, sonst gilt das Labor als nicht bestanden. Dieses Semester war
ein Programm zur Lagerverwaltung zu schreiben. Selbst für jemand dem die Materie liegt war hier ein Zeitaufwand von mindestens 24h nötig.
verfasst am 17. Mai.2010
Tag der offenen Tür
Gestern war der Tag der offenen Tür an der HS Esslingen.
Am Standort Stadtmitte konnte man sehr interessante Eindrücke in die vielen Fakultäten, Projekte und Forschungseinrichtungen bekommen. Außerdem fanden viele "Schnuppervorlesungen" statt.
Als Elektrotechniker hat mich natürlich besonders die Vorführung "Entstehen eines Gewitters und seine Gefahren" des Labors Elektrische Antriebe und Anlagen interessiert.
Laborraum:
Auf dem Foto kann man einen guten Eindruck von den riesigen Transformatoren bekommen. Hier wird mit Spannungen in Höhe von mehreren tausend Volt experimentiert. Bei verschiendenen Versuchen wurde
unter anderem eine kleine Miniaturstadt mit Blitzen "beschossen". Dort konnte man gut die Vorteile eines Blitzableiters erkennen. Mit Ableiter ist nicht viel passiert. Bei einem Haus ohne dieser
Einrichtung entstand jedoch ein Feuer.
verfasst am 09.Mai.2010
Das 3. Semester hat begonnen
Das neue Semester hat angefangen. Zwar schon vor einem Monat aber hier nun unsere aktuellen Vorlesungen:
Elektrotechnik 3
Elektrische Messtechnik 2
Digitaltechnik
Software Engineering
Kommunikationssysteme
Werkstoffkunde
Signale und Systeme
Dazu kommen Labore in Digitaltechnik, Werkstoffkunde, MATLAB, LabView und Software Engineering.
Außerdem besuchen Jan und ich das Wahlpflichtfach Leittechnik. Details folgen in Kürze denn jetzt beginnt gleich die nächste Vorlesung.
verfasst am 22.April.2010
Exkursion zum 3. Automations-Treff des VDI im Rheinhafendampfkraftwerk Karlsruhe (RDK)
Am 02.03.2010 nahmen wir an einer Veranstaltung des „Verbands deutscher Ingenieure“ (VDI) zum Thema Kraftwerksautomatisierung teil. Der VDI führt häufig höchst interessante Exkursionen durch und
man hat die Möglichkeit sich mit anderen Ingenieuren außerhalb der Arbeit auszutauschen. Außerdem hat man so die Gelegenheit neue Techniken und Entwicklungen aus erster Hand zu begutachten.
Es wurden mehrere Vorträge von Referenten der EnBW zum Thema Automatisierung in Kraftwerken gehalten. Besonders interessant war hier der Umbau der Leittechnik im RDK und im Schwesterkraftwerk in
Altbach/Deizisau. Außerdem bekamen wir noch Informationen und Einblicke in den Neubau des RDK 8, eines der modernsten und leistungsfähigsten Steinkohlekraftwerke der Welt. Danach erhielten wir
noch eine sehr ausführliche Führung durch das RDK Block 7 und konnten aus 100m Höhe die Aussicht auf das karlsruher Umland genießen.
RDK 8 von unten:
RDK 8 von oben:
verfasst am 02.März.2010
SMD Lötlehrgang
Einige Wochen bevor das 3. Semester startet konnten wir noch einen SMD (surface-mounted device) Lehrgang fahren. SMD löten ist zwar im Ausbildungsplan für Mechatroniker nicht vorgesehen, aber es
ist nicht schlecht etwas über den Tellerrand zu schauen.
Zuerst haben wir einen Lehrfilm über SMD-Löten angesehen. Gerade bei den winzigen SMD Bauteilen konnte man, dank mehrfacher Vergrößerung, den Lötvorgang im Detail verfolgen. Danach begaben wir
uns an die Arbeitsplätze und versuchten Bauteile ein- und auszulöten. Hier merkten wir schnell, dass man hierbei doch anders vorgehen muss als beim regulären Löten.
Nach den ersten Übungen wagten wir uns an eine kleine Schaltung. Wir bauten einen elektrischen
Würfel (schon wieder, der mittlerweile 4.). Dabei war absolute Sorgfalt geboten, da man schnell eine der winzigen Leiterbahnen verbrennen oder Bauteile überhitzen konnte. Letzten Endes
funktionierten alle Schaltungen, auch dank unseren Erfahrungen beim Löten, einwandfrei. So könnte der nächste „Mensch ärger dich nicht“-Abend voll elektronisch durchgeführt werden.
Norman beim SMD-Löten:
Platine:
verfasst am 15.Februar.2010
Facharbeiter in der Tasche
Nachdem wir die theoretische Abschlussprüfung alle erfolgreich hinter uns gebracht haben, kam nun auch die "praktische Prüfung" an die Reihe.
Für unseren Betrieblichen Auftrag hatten wir bereits eine Dokumentation ( ca. 15 Seiten + Anhang) geschrieben und an die Kammer geschickt. Am Donnerstag mussten wir nun unsere Arbeit vor dem
Prüfungsausschuss innerhalb von 5 Minuten vorstellen und danach noch ca. 25 Minuten fachliche Fragen rund um unser Thema aus den Gebieten der Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und der
VDE-Messungen beantworten. Nach kurzer Wartezeit gab es dann die langersehnte schriftliche Bestätigung zur bestandenen Prüfung, einen Händedruck und die freudige Botschaft, dass man nun
Facharbeiter ist.
Auf das Zeugniss müssen wir nun noch 2-3 Wochen warten, aber mit diesen Neuigkeiten geht die Wartezeit nun auch noch rum!
Ab 15. März heißt es dann wieder Vorlesungen und Labore in der HS Esslingen.
verfasst am 24.Januar.2010
Außenabteilung im KKP und betrieblicher Auftrag
Im Zeitraum vom 15.06.2009 bis zum 18.12.2009 hatte ich die Gelegenheit praktische Arbeitserfahrung zu sammeln. Zu diesem Zweck ist für uns ein begrenzter Zeitraum vorgesehen, in dem wir Anlagen
(meistens ein Kraftwerk) der EnBW zugewiesen werden. Normalerweise dauern solche Aufenthalte einige Wochen, wir vom Startjahr 2007 konnten jedoch, nach Rücksprache mit den Außenabteilungen und
unserem verantwortlichen Vorgesetzten, für über sechs Monate praktische Arbeitserfahrung sammeln.
Ich hatte die Gelegenheit, in einer unserer kerntechnischen Anlagen eine Außenabteilung zu bekommen. Ein Kraftwerk an sich ist ja schon eine interessante Sache aber die Dimensionen eines
Kernkraftwerkes sind schon eine ganz andere Liga. Das Kernkraftwerk Philippsburg produziert in zwei Reaktoren rund 2300MW elektrische Leistung.
In den zurückliegenden sechs Monaten war ich hauptsächlich in der Starkstromwerkstatt eingesetzt, konnte jedoch auch für einige Wochen in die Nachrichten- und Leittechnikwerkstatt reinschauen. Ab
November arbeitete ich am betrieblichen Auftrag. Ich sollte eine in die Jahre gekommene Anlagensteuerung modernisieren und zu diesem Zweck die vorhandene verdrahtete Steuerung durch eine Siemens
SPS ersetzt. Alle Arbeitsschritte von der Planung bis zur Inbetriebnahme waren dabei selbstständig zu bearbeiten. Bei Fragen und Problemen konnte ich mich jedoch immer an den für mich zuständigen
Meister wenden.
Der betriebliche Auftrag wurde fristgerecht fertig und wurde von der IHK Stuttgart mit sehr gut bewertet. Da hat sich die Arbeit doch gelohnt.
verfasst am 18.Dezember.2009
Die Uhr tickt/Abschlusspr[fung Mechatronik
Es ist kaum zu glauben, nach nicht einmal 2 1/2 Jahren steht die Abschlussprüfung vor der Tür. Während den Kalenderwochen 44 und 45 hatten wir die Möglichkeit unseren Aufenthalt in den
Außenabteilungen zu unterbrechen und uns diese zwei Wochen im Mehrspartenausbildungszentrum Stuttgart mit der Theorie für die Abschlussprüfung zu befassen. Ein kurzer Zeitraum um den enormen
Lernstoff, der sich in 3,5 Jahren Regel-Ausbildungszeit auftürmt, zu wiederholen und Lücken zu füllen.
Am 09.11.2009 rückte die letzte Stunde Berufsschule näher und man war unsicher ob man denn nun wirklich den gesamten Stoff durchgenommen hat. Es wurden am letzten Tag noch eine Probeprüfung
bearbeitet, die uns nicht gerade mehr Mut machte. Obwohl wir jedes Semester rund sechs Prüfungen schreiben bleibt die Aufregung doch bestehen. Ein gesunder Respekt ist aber nützlich und wie sich
zeigte waren wir alle gut vorbereitet und jegliche Angst unbegründet.
09.September.2009
Theoretische Abschlussprüfung
Nächste Woche haben wir unseren letzten Berufsschulblock vor den Abschlüssprüfungen in der Schule. Die Prüfungen finden in der zweiten Novemberwoche statt und bestehen aus drei Prüfungen an drei
Tagen. Geprüft wird in Wirtschaft und Soziales (WiSo), einem Projekt und losgelösten Aufgaben an jeweils einem Tag. Bei den letzten beiden Prüfungen sind Funktionsanalyse und Ablaufplanung
gefragt. In allen Prüfungen werden Inhalte aus allen drei Jahren Berufsschule abgefragt. Das heißt: Elektrotechnik, Pneumatik, Automatisierungstechnik, Mechanik und Fertigungstechnik. Natürlich
sind auch Bereiche wie Qualitätssicherung und Arbeitsplanung ein Bestandteil der Prüfungen.
Sicher werden wir euch berichten, wie die Prüfungen gelaufen sind, aber dafür ist jetzt erstmal Lernen auf der Tagesordnung!
verfasst am 15.Oktober.2009
Urlaub vorbei, es geht wieder los
Nachdem wir uns im Urlaub erholen konnten, geht es jetzt in den Endspurt zum Mechatroniker. Bis anfang Oktober müssen die schriftlichen Anmeldungen zum Betrieblichen Auftrag bei der IHK
sein.
Der Betrieblicher Auftrag ist so zu sagen unsere "Abschlussprüfung". Er besteht darin, selbstständig ein Projekt während der Arbeit zu erledigen und zu dokumentieren. So ein Projekt kann eine
Reparatur, eine Neuinstallation oder Instandhaltung eines mechatronischen Systems oder einer Komponente sein. Das wichtige ist, dass hierbei alle Themengebiete der Mechatronik mit einfließen. So
ist es z.B. möglich einen Regler - welcher analoge Werte misst, digitalisiert, entsprechend regelt und seinen Zustand elektronisch übermittelt - nachzukalibrieren.
Ich bin mir jedoch momentan noch nicht sicher, welches Projekt ich bearbeiten werde, da es auch noch auf die Auftragslage und Zustimmung meiner Abteilung ankommt.
Jedenfalls folgt dem Antrag und dem Erledigen des Auftrages das Erstellen einer ausführlichen Dokumentation mit Arbeitsplanung, Materialbeschaffung, Messprotokollen und Vielem mehr. Je nach
Projekt.
Diese Dokumentation muss dann bis anfang Dezember der IHK vorliegen und wird im Januar in einem halbstündigen Fachgespräch bei der IHK "in die Mangel" genommen. Dort werden dann Fragen zu dem
behandelten Projekt, der Vorgehensweise und zu dem nötigen Fachwissen gestellt.
Hat man alles sachgemäß und richtig gemacht, darf man sich kurze Zeit später Facharbeiter und Elektrofachkraft nennen.
verfasst am 06.September.2009
Ausbildungssmesse Bad Cannstatt
Am 16. Und 17. Juli 2009 fanden im Carl-Benz-Center in Stuttgart eine Ausbildungsmesse statt. In Kooperation mit verschiedenen Schulen in der Region konnten hier Schüler mit ihren
Bewerbungsunterlagen an die Stände diverser Unternehmen (darunter natürlich auch die EnBW) oder Behörden kommen und selbige Vorlegen.
Es wurde dann mit den Schülern ein kleines Bewerbungsgespräch geführt nachdem die Schüler Tipps bekamen was sie verbesser könnten. Besonders herausragende Schüler bekamen ein Formular zur Beilage
in späteren Bewerbungen.
Diese Gespräche mit der Dauer von ca. 10 Minuten wurden unter anderem von uns kooperativen Studenten geführt. Der größte Teil der Bewerbungen machte einen sehr ordentlichen Eindruck und waren bis
auf Detailverbesserungen kaum zu beanstanden. In den Gesprächen kristallisierte sich leider heraus, dass viele Schüler sich wenig Informationen bezüglich der Unternehmen besorgt hatten und in den
Gesprächen eher zurückhalten waren.
Hoffentlich konnten unsere Tipps den Jugendlichen helfen sich in „echten“ Bewerbungsgesprächen besser zu verkaufen und ihnen so einen erfolgreichen Start ins Berufsleben ermöglichen.
verfasst am 17.Juli.2009
Schulausflug Berufsschule Göppingen
Am Freitag, 10. Juli, besuchten wir im Rahmen eines Ausfluges der Berufsschule Göppingen das Audi-Werk in Neckarsulm, sowie das NSU-Museum.
Wir trafen uns um 10.00 Uhr im Audiforum, dort ist es Kunden unter anderem möglich ihren PKW direkt nach der Fertigung selbst abzuholen. Außerdem konnten wir noch einige Fahrzeuge der
Audi-Produktpalette besichtigen. Danach begann schon die Führung durch das Werk, in dem der A4 und der A6 gefertigt werden.
Die Führung war sehr beeindruckend, vor allem die riesigen Pressen zum Stanzen der Karosserieteile, wie auch der hohe grad der Automatisierung erweckten großes Interesse. Auch recht
beeindruckend sind die Montagestraßen an denen die Fahrzeuge montiert werden. Audi ist dort in der Lage jede beliebige Variante des Fahrzeugs zu montieren. Egal ob Rechts- oder
Linkslenker, Kombi oder Stufenheck, Diesel oder Benziner, alles wird auf einer Montagestraße gefertigt und es sind immer die richtigen Komponenten zur Stelle.
Nach der Führung bei Audi ging es weiter ins NSU Motorrad Museum. Hier konnten wir rund 100 Jahre Motorradgeschichte bestaunen und auch ausgefallene Modelle waren zu sehen.
Nach dem offiziellen Ausflug ließen wir den Tag privat auf einem Campinggelände gemütlich im Feuerschein und mit vielen leckeren Köstlichkeiten ausklingen. Einige Mutige übernachteten
dann auch vor Ort.
Gruppenfoto:
verfasst am 10.Juli.2009
Außenabteilung
Man sollte nicht denken, dass man als kooperativer Student ausschließlich mit Theorie geplagt wird. Sicherlich fallen Praxiszeiten während der Ausbildung kürzer aus, aber dafür gibt es bei der
EnBW zum Beispiel einen mehrmonatigen Außendiensteinsatz. Meine drei Kollegen sind in diesem Zeitraum auf verschiedene Kraftwerke verteilt (Altbach, Münster, Philippsburg) und dort in der
Leittechnik und anderen Abteilungen eingesetzt.
Ich bin bis mitte September in der Abteilung Fernwärme, welche sich um die Versorgung des Großraumes Stuttgart und auch der ansässigen Industrie mit Fern- und Betriebswärme kümmert. Dabei ist
vieles geboten: man kommt viel herum und das Einsatzgebiet ist sehr vielfältig. So habe ich die Chance beim Warten und Instandhalten des Wärme- und Datennetzes (Übertragung von Messwerten und
Stellbefehlen) dabei zu sein, Leckagen zu suchen, bei der Umstrukturierung des Datennetzes zuzuschauen oder einfach nur wichtige Informationen in der Leitstelle einzusehen und mit erfahrenen
Kollegen zu bewerten. Natürlich ist das alles neu und noch kann ich kaum viel selber machen, jedoch ist das alles sehr interessant und man lernt schließlich täglich dazu.
verfasst am 12.Juni.2009
Bild Zwischenprüfung
Hier nun wie versprochen ein Bild und ein Video des Gestells der Zwischenprüfung für den Mechatroniker 2009 mit 19''-Montagerahmen inkl. Netzteil und LOGO!:
verfasst am 12. Mai.2009
Azubi- &Studientage Stuttgart 2009
Vom 24.04. - 25.04.2009 fanden auf dem Messegelände Stuttgart die Azubi- & Studientage statt. Die EnBW war als einer der größten Arbeitgeber Baden-Württembergs, mit rund 20.000 Mitarbeitern,
selbstverständlich vertreten.
Wir kooperative Studenten wurden stellvertretend für die technische Ausbildung bei der EnBW Regional AG zur Messe geschickt um Interessenten Informationen über Ausbildungsplatze und Studiengänge
zu geben. Sicherlich konnten wir auch einige Interessenten der Berufsakademie Studiengänge zum kooperativen Studium bekehren ;) und unseren Blog etwas bekannter machen.
Wir erklärten außerdem den Besuchern wie man sich bei der EnBW bewirbt. Unser Unternehmen nimmt nämlich nur noch Online-Bewerbung an. Der Gedanke dahinter ist einmal die Kostenersparnis für den
Bewerber (keine teuren beglaubigten Zeugniskopien, Briefmarken, Bewerbungsmappen usw.), die einfachere Handhabung der Bewerbungsdaten, schnellere Zustellung und die Einsparung von Ressourcen, in
Form von Papier (da freut sich die Umwelt).
Das Team:
Individuelle Beratung:
verfasst am 25.April.2009
Geschaft ZP 2009
Gestern hatten wir unsere Zwischenprüfung der IHK zum Mechatroniker. Nachdem wir am Montag in einen anderen Betrieb nach Zuffenhausen gefahren waren und unsere Werkzeugkästen, unser Material und
die von uns vorbereiteten Prüfungsgestelle aufgebaut und soweit vorbereitet hatten ging es erstmal wieder nach Hause.
Gestern Morgen begann dann schließlich die Prüfung, welche sich aus einem Theorieteil, dem Aufbau des eigentlichen Prüfungssystems, einem Fachgespräch und der Inbetriebnahme zusammensetzte.
Der Theorieteil ging eine Stunde; in ihm wurden 12 Fragen rund um das Themengebiet Mechatronik abgefragt, die Schwerpunkte lagen bei Fertigungstechnik, elektrische Berechnungen,
Qualitätsmanagement und sicherheitsrelevante Einrichtungen und Vorschriften.
Danach ging es direkt an die Bohrmaschinen oder an das Gestell. Es wurden Teile gebohrt, gerieben, verstiftet und verschraubt. Dieser mechanische Part diente zur Fertigung einer
Kugelsortiervorrichtung mittels Pneumatikzylinder. Danach mussten auf dem Blechgestell noch allerlei Ventile und Stellglieder montiert und die Sensoren, wie auch Bedienelemente mit der
Kleimmleiste verkabelt werden. Das allein dauerte knapp fünf Stunden, obwohl wir uns sehr angestrengt und wirklich schnell gearbeitet haben.
Zwischenzeitlich wurde uns allen einzeln vom Prpüfunsausschuss in einem 10-minütigem Gespräch weitere Fragen zu Mechnik, Elektrik und Pneumatik und zur sicheren Inbetriebnahme gestellt.
Anschließend folgte die Inbetriebnahme wobei Sensoren justiert, Spannungen an den Klemmen nachgemessen und der Zylinder ausgerichtet wurde. Danach wurde die Anlage im Hand-, Tipp- und
Automatikbetrieb mittels angeschlossener Siemens LOGO!-Steuerung auf Herz und Nieren getestet. Während dieser Inbetriebnahme war die ganze Zeit ein Prüfer anwesend, welcher unser Vorgehen
überwacht und bewertet hat.
Nach insgesmat 7 Stunden, exklusive Pausen, war es geschafft und unsere Anlegen haben alle funktioniert.
Auf die Bewertung müssen wir allerdings warten, da die Gestelle noch von der Kammer auseinandergenommen und ausgiebig überprüft werden. Deshalb wird es auch frühestens nächste Woche Fotos von der
fertigen Prüfung geben, wenn wir unsere Gestelle wieder abholen können.
verfasst am 22.April.2009
Zwischenprüfung Teil 1
Die letzte Klausur ist keine drei Tage alt, da geht es für uns MPKler leider nicht in die (wohl verdienten) Semesterferien sondern ins EnBW Ausbildungszentrum Stuttgart. Für uns steht die
Zwischenprüfung vor der Tür. Elf Wochen haben wir Zeit um uns mit unserer Aufgabe für die Zwischenprüfung vertraut zu machen und alle Arbeitsschritte die notwendig sind zu vertiefen.
Diese erstrecken sich von der Metallbearbeitung über Verkabelung bis hin zur Elektropneumatik. Glücklicherweise haben wir eigentlich alles schon einmal gemacht und müssen daher nur unser Wissen
auffrischen und einige Kleinigkeiten wie die Geräteprüfung nach VDE 0701 neu lernen. Das lässt uns genug Zeit die Arbeitsschritte die für die Zwischenprüfung notwendig sind zu verinnerlichen.
Die EnBW hat in diesem Zusammenhang keine Kosten und Mühen gescheut und stellt jedem von uns nicht nur das Material für die Zwischenprüfung 2009, sondern auch den Materialsatz von 2008 zur
Verfügung. Das gibt uns die Möglichkeit die alte Prüfung mehrmals aufzubauen und unsere handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern.
Das große Problem für uns kooperative Studenten ist das Fehlen der praktischen Erfahrung was uns in der Zwischenprüfung wertvolle Minuten kostet und es passieren kann dass man in der gegebenen
Zeit nicht fertig wird.
Die Zwischenprüfung ist eine kleine elektropneumatische Anlage die über eine SPS, in unserem Fall ein Siemens LOGO!, mit einem Bedienfeld gesteuert wird. Das Programm für die SPS haben wir nach
der IHK-Vorgabe selbst erstellt. Danach mussten wir die Steuereinheit, also die SPS, in einem 19“ Baugruppenträger samt Netzteil montieren und verdrahten. Danach wurde der Baugruppenträger nach
VDE 0701 auf seine Sicherheit überprüft.
Jan beim Löten des Standard-Prüfungsrahmens:
Geräteprüfung nach DIN VDE 0701:
Prüfblech mit Elektropneumatik:
verfasst am 09.Februar.2009
Bye Bye FH, Hallo Ausbildung
Die Prüfungen liegen jetzt hinter uns und wir sind wieder im Betrieb. Seit vergangener Woche sind wir wieder im Ausbildungszentrum und bereiten uns auf die IHK-Zwischenprüfung vor. zwei
Urlaubssemester haben wir jetzt vor uns; in dieser Zeit werden wir die Zwischenprüfung ablegen, die Berufsschulabschlussprüfung absolvieren und unseren Facharbeiter fertig machen. Die Prüfungen
waren schwer aber bis jetzt sieht es ganz gut aus. Nach und nach treffen die Noten ein, welche man online nachschauen kann. Ab jetzt werden wir wieder mehr über die Ausbildung berichten können,
welche nach den kommenden 12 Monaten abgeschlossen sein wird.
verfasst am 09.Februar.2009
Prüfungszeit
Im Moment geht es wieder straff auf die Prüfungen zu. Da heißt es jetzt fleißig Lernen und Rechnen. Nachdem Jan und ich unser Informatikprojekt (Das Schreiben eines "Einzeileneditors")
fertiggestellt und gestern abgegeben haben, können wir uns nun richtig auf die Prüfungen vorbereiten. Sechs Stück sind es dieses Semester. Dazu zählen: Mathe 2, Technische Mechanik 2,
Elektrotechnik 2, Elektronik, Physik und Informatik. Einiges davon macht wirklich Spaß und selbst das Lernen ist nicht nur eintönig. Besonders erfreulich ist, wenn man mal eine der Prüfungen der
letzten Semester schafft. Alle Dozenten und Professoren stellen nämlich alte Prüfungen mit Lösungen zur Verfügung, sodass man sich mit dem jeweiligen Skripten und alten Prüfungen und evtl. auch
mal ein paar zusätzlichen Büchern sich das beibringen kann, was ende Januar bis anfang Februar abgefragt werden wird.
verfassen am 09.Januar.2009
Letztes Messtechnik Labor mit anschließender Weihnachtsfeier
Im Rahmen unseres letzten Messtechnik-Labors wurde es beim letzten Termin praktisch. Wir führten Messungen an einem vorher selbst aufgebauten Mittelwellenempfänger für den Frequenzbereich von 531
kHz bis 1611 kHz durch. Dabei kam es insbesondere darauf an, die Skala und den Feldstärkeindikator zu eichen.
Allerdings hatte schon der Zusammenbau des Mittelwellenempfängers (nachfolgend Radio genannt) seine Tücken. Besonders wichtig war das Prüfen der korrekten Bauteiltoleranzen und auch das Einlöten
der filigranen Spule gestaltete sich schwierig.
Am Ende funktionierten aber alle Radios und wir konnten den MW-Sendern lauschen und übergehen zum gemütlichen Teil, unsere Weihnachtsfeier. Bei Weißwürsten mit süßem Senf, frischen Brezeln,
Getränken und weihnachtlicher Musik saßen wir beisammen und ließen den Tag ausklingen.
Besonderer Dank gilt Herrn Otto für die Weihnachtsmusik und die Bilder.
Bauen der Radios:
Klassenfoto:
verfasst am 12.Dezember.2008
WI-Fest #37
Am Freitag war es wieder so weit. Der Partyhöhepunkt des gesamten Semesters und die größte Studentenparty im süddeutschen Raum: das WI-Fest.
Jedes Jahr organisieren die Wirtschaftsingenieure der Hochschule Esslingen eine riesige Party im Hochschulzentrum in der Flandernstraße.
Auch dieses Semester war es wieder spitze. Gute Musik mit vier verschiedenen Themenbereichen, vielen Bars mit tollen Drinks und natürlich coolen Leuten. Gefeiert wurde von 19 bis 2 Uhr nachts.
Auch ich war mit einigen meiner MPK-Kommilitonen auf dem WI-Fest und wir haben natürlich auch gut gefeiert und den ein oder anderen Drink verputzt. Das ganze war für das Lernen am Samstag zwar
weniger hilfreich, gelohnt hat sich aber auf jeden Fall.
Auch das gehört zum Studentenleben :)
Bis zum nächsten WI-Fest im Sommersemester!
verfasst am 08.Dezember.2008
Vorgänger stehen vor dem Schulabschluss
Wie der ersehnte Studiumsabschluss gehört auch die Beendigung der 3jährigen Berufsschule zu einem wichtigen Meilenstein unserer Ausbildung. Wir haben darauf leider noch ein Jahr zu warten,
möchten aber an dieser Stelle unseren Vorgängern, welche nächste Woche ihre Berufsschulzeugnisse erhalten, zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren und ihnen viel Erfolg bei ihren
Gesellenprüfungen und dem weiteren Studium wünschen!
Klassenfoto E3MTFH:
verfasst am 05.Dezember.2008
Netzwerkparty an der HS-Esslingen Standort Göppingen
Dieses Wochenende stand eine Netzwerkparty von Studenten für Studenten am Standort Göppingen an. Für mich als leidenschaftlicher Spieler eine Pflichtveranstaltung.
Von zwei Studenten in Zusammenarbeit mit der ASTA organisiert, konnten hier Spiele aller Genres kooperativ oder gegeneinander gespielt werden. Vom Echtzeit-Strategiespiel über Actionhits
bis zu Sport- und Rennspielen war für jeden Geschmack etwas geboten.
Im Vorfeld konnte über die Internetseite der „LAN-Party“ Getränke und Essen geordert werden, außerdem war das Cafe Campus 24h geöffnet.
Technisch top ausgestattet standen DHCP sowie Dedicated Server für einige Spiele zur Verfügung. Als besonderes Highlight wurden noch Turniere in den teambasierten Taktik-Spiel CS 1.6 und
CoD geboten, bei denen man tolle Sachpreise gewinnen konnte. 24 Teilnehmer, davon 6 MPKler, ließen sich den Spaß nicht entgehen und ließen die Netzwerkkabel das ganze Wochenende über
glühen.
Gewonnen haben wir zwar leider nichts aber spaßig war das gemeinsame Spielen bei dem einen oder anderen Bierchen trotzdem.
Lan Party:

verfasst am 01.Dezember.2008
Willkommen beim Startjahr 2007 -EnBW
Das ist der Blog (ein Internettagebuch) von Jan (AstraTurbo) und mir, Norman (spamkid). Wir sind beide Auszubildende bei der EnBW Regional AG. Wir schreiben hier beide alles
rund um unser kooperatives Studium, damit jeder, der eventuell Interesse an diesem Studienmodell hat, genaueres über Ablauf und Inhalt erfahren kann. Es ist sozusagen eine Seite von Studenten für
Studenten, und vielleicht auch für zukünftige! Wir hoffen, das dieser Blog vielen den kooperativen Studiengang MechatronikPlus näherbringen und vielleicht auch überzeugen kann, genau diesen Weg
zu wählen!
MechatronikPlus MechatronikPlus
Diese Seite ist optimiert für die Darstellung von 1024x768 und 1280x1024 Pixeln, sowie den Firefox-Explorer
Ausflug nach Beuren
Das tolle an MPK ist, dass man ziemlich viel Zeit mit seinen Kommilitonen zusammen ist. Man hilft sich, kennt sich und wird zu einer Clique.
Gestern haben wir uns jetzt schon das zweite Mal in Beuren getroffen, um auch mal ohne die tägliche Arbeit in der Schule oder der FH ein paar schöne Stunden zusammen zu verbringen. Auch
diesmal stand wieder ein Besuch in der Panorama Therme Beuren auf dem Tages- bzw. Abendplan. Sauna, Blubberbad, eiskalte Duschen und abspannen im Dampfbad hieß es dort. Das war mal wieder
ein schöner Ausgleich zum anstrengenden Studienalltag.
Hinterher ging es dann noch in neue nahe gelegene Pizzeria, wo wir etwas gegessen und natürlich auch das ein oder andere Bier getrunken haben. Ingesamt war es ein schönes Abend an dem
viel gelacht und auch relaxt wurde.
Dafür ging es heute Morgen dann aber auch leider wieder früh raus: der zweite von vier Samstags-Berufsschultagen stand an. Aber auch der ging schnell rum.
Bei dem heutigen Messtechniklabor haben wir wieder viel nützliches, und auch interessantes dazugelernt!
MPK´ler im Thermalbad
verfasst am 08.September.2008
Messtechniklabor Berufsschule
Da wir im zweiten Semester Hoch- und Berufsschule gleichzeitig besuchen müssen, ist es nötig, dass Messtechniklabor der Hochschule samstags an der Berufsschule zu absolvieren. Der Stundenplan
sieht für Freitag nämlich Berufsschulunterricht vor, also müssen wir das dann stattfindende Labor am Samstag mit unseren Berufsschullehrern nachholen.
In der Schule werden dann Schaltungen entworfen, gelötet oder aufgebaut und natürlich durchgemessen. Dabei handelt es sich unter anderem um Messungen an Gleich- und Wechselstromschaltungen mit
dem Multimeter und Oszilloskop.
Der Samstagsunterricht ist aber sehr entspannt, wir nehmen uns zum Beispiel immer eine Kaffemaschine mit um uns von der meist zu kurzen Nacht zu erholen. Jedoch lernt man auch viel und das
Arbeitsklima ist ebenfalls gut, da man meist in Zweiergruppen arbeitet, und sich so die Aufgaben gut teilen kann.
Jan beim Löten eines Funktionsgenerators:

Und am PC beim Auswerten der Messergebnisse:
verfasst am 18.Oktober.2008
Die 2.Runde
Am 29.09.2008 ging die Vorlesungszeit wieder los. Allerdings gibt es im zweiten Semester eine Besonderheit: Montag bis Donnerstag finden regulär Vorlesungen statt, Freitag und an fünf Terminen
samstags haben wir MPKler Berufsschule. Dadurch ist man im zweiten Semester doppelt belastet, da man sowohl für die Berufsschule als auch für die Hochschule lernen muss. Dafür haben wir den
Vorteil, dass wir das Labor Messtechnik an der Berufsschule machen dürfen, welches für die anderen Studenten Freitags stattfindet.
Im zweiten Semester haben wir folgende Vorlesungen:
Mathematik 2, Elektrotechnik 2, Technische Mechanik 2, Elektronik, Physik und Informatik
Außerdem Labore in:
Physik und Informatik
Im Physiklabor werden verschiedene Versuche zu physikalischen Themen durchgeführt, z.B. elastischer, unelastischer Stoß oder zur Gravitaion. Im Labor Informatik lernen wir das strukturierte
Programmieren mit C/C++. Die Theorie hierfür wird in der Informatikvorlesung behandelt.
verfasst am 29.September.2008
SPS Lehrgang im EnBW Ausbildungszentrum Stuttgart
Frisch erholt und gestärkt traten wir nach unserem Sommerurlaub den nächsten Lehrgang an. Automatisierungstechnik mit Siemens STEP 7 und LOGO stand auf dem Plan.
Zuerst beschäftigten wir uns zwei Wochen mit STEP 7. Da besonders für angehende Ingenieure selbstständiges Arbeiten eine Schlüsselqualifikation ist mussten wir uns STEP 7 anhand eines
Fernlehrganges selbst erarbeiten. Wir erhielten 5 Lehrmappen die wir innerhalb mehrerer Wochen durch zuarbeiten hatten. Am Ende jedes Kapitels galt es einige Fragen zu beantworten und durch eine
praktische Übung eine SPS Steuerung zu realisieren.
Der Vorteil an dieser Lernmethode ist, dass man sich sehr intensiv und konzentriert durch das Thema arbeiten und Lösungswege selbst herausfinden muss. Dies ermöglicht aber auch ein besseres
Verständnis der Thematik.
Nach STEP 7 beschäftigten wir uns noch mit Siemens LOGO und dem Platinenlayoutprogramm EAGLE. Da wir gerade zwei Wochen mit S7 gearbeitet hatten stellte LOGO keine große Herausforderung da,
entsprechend schnell hatten wir das Thema abgearbeitet. Die letzten Tage im EnBW Ausbildungszentrum Stuttgart verbrachten wir mit dem Planen und Löten eines elektronischen Würfels. Wir erstellten
das Platinenlayout selbstständig anhand eines Schaltplanes, frästen die Platinen und löteten die Bauteile ein. Die größte Schwierigkeit bestand hierbei in der Anordnung der Bauteile. Aber durch
etwas Nachdenken konnte man das Problem jedoch elegant lösen.
verfasst am 15.September.2008
2. Jahre Berufsschule
Es ist kaum zu glauben, das letzte Jahr ging unheimlich schnell vorbei. Mittlerweile sind wir im 2. Lehrjahr und natürlich haben wir auch wieder Berufsschule. Jeden Freitag (und
gelegentlich auch Samstags aber dazu an anderer Stelle mehr) parallel zum 2. Semester findet der Unterricht statt.
Dieses Schuljahr haben wir folgende Fächer bzw. "Lernfelder":
- Maschinen und Gerätetechnik: (Herr Schad)
Lager, Schmierung und Schmierstoffe, Reibungsarten, Kupplungen, Getriebe
- Pneumatik, Elektropneumatik und Hydraulik: (Herr Heer)
Planung der entsprechenden Anlagen mit Funktionsdiagramm und Ablaufplan, Aufbau der geplanten Anlagen mit Simulationsprogramm und in der Realität, verschiedenen Berechnungen zu Kräften
- Elektronik und Digitaltechnik: (Herr Otto / Herr Layer)
Dioden, Transistoren, digitale Schaltungstechnik, Wechselstromlehre, elektrische Antriebe
- Wirtschaftskunde: (Herr Otto)
Versicherungen, Problematik am Arbeitsmarkt und Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen
- Informatik: (Herr Otto)
Geschichte und Wissenswertes zum Thema Internet und Webseitenprogrammierung
- Messtechnik Labor: (Herr Otto / Herr Heer)
Messen von verschiednen Schalungen, herstellen eines Funktionsgenerators und eines Radios
verfasst am 12.September.2008
Urlaub
Wer viel arbeitet muss auch mal Urlaub machen. :)
Während der Studiensemester, Berufsschule und den betrieblichen Lehrgängen ist Urlaub leider nicht möglich, daher mussten wir im Sommer den größten Teil unseres Jahresurlaubes nehmen. Das
bedeutete VIER Wochen am Stück frei.
Für mich ging es erstmal eine Woche auf ein Musikfestival nach Schleswig Holstein und danach noch eine Woche in den Süden, Meer, Sonne, Strand und Palmen. Die restlichen zwei Wochen gingen dann
auch (leider) schnell vorbei...
verfasst am 20.August.2008
Verkabelungstechnik im EnBW Aubildungszentrum Stuttgart
Nach den Prüfungen am Ende des ersten Semesters und dem elektromechanischen CAD Kurs ging es für uns ins EnBW Ausbildungszentrum Stuttgart. Hier erhielten wir einen 2 wöchigen Lehrgang in
Verkabelungstechnik und Schützschaltungen.
Zuerst wurden unsere Kenntnisse aus der Zeit an der GARP kurz aufgefrischt, danach erhielten wir schon die ersten praktischen Aufgaben. Nach den ersten einfacheren Übungen mussten wir
verschiedene Schützschaltungen realisieren, welche einen 3-Phasen Drehstrommotor steuern. Dabei hatten wir lediglich einen Stromlaufplan und ein Foto der Fertigen Schaltung und mussten
selbstständig Klemmenbelegungspläne und Materiallisten erstellen, unsere Arbeitsabläufe mit zugehörigen Werkzeugen und voraussichtlicher Arbeitszeit planen und dokumentieren. Nach fertiger
Montage mussten wir noch eine Geräteprüfung, sowie eine Funktionsprüfung durchführen bevor wir unsere Schaltungen testen konnten.
Schützschaltung mit Deckel:

Schützschaltung ohne Deckel:
verfasst am 24.Juli.2008
Ende erstes Semester und Wohnheim
Vom Wohnheim kann ich leider nicht viel berichten, da ichselber dort nicht wohne.
Das Wohnheim in Göppingen, welches nur wenige 100 Meter von der Hochschule entfernt ist, ist recht neu und preiswert. Es gibt dort für bis zu 20% der Studierenden Wohnungen die
größtenteils WG´s sind. Die Häuser sind fast alle sehr neu und auch modern eingerichtet. Auch ist immer etwas los, wie es sich ja natürlich für ein richtiges Wohnheim gehört.
Ansprechpartner ist hier das Studentenwerk Stuttgart.
Ich selber bin selten im Wohnheim, außer wenn ich jemanden besuche oder es etwas zu feiern gibt. Wie zum Beispiel das Ende unseres ersten Semesters. Dort haben wir gleich nach der letzten
Prüfungen ordentlich Grillutensilien eingekauft und auf die erste Hürde angestoßen.
Grillen im Hof:
verfasst am 11.Juli.2008
Prüfungsvorbereitungen und Tutorien
Aller Anfang ist schwer, aber die HS Esslingen macht es einem ein wenig leichter. Durch einige Pflicht und viele freiwillige Tutorien konnte man seine Wissenlücken durch Hilfe von Studenten
höheren Semesters und unter Koordination und Mithilfe von Frau Sommer, welche sich hauptsächlich um die Tutorien kümmert, füllen. Dieses Angebot ist unter anderem eine direkte Auswirkung der
Studiengebühren, durch die diese Möglichkeiten geschaffen worden ist. So gab es Tutorien für Mathematik, Technische Mechanik und Elektrotechnik bei denen nicht nur Studenten, sondern meistens
auch Professoren anwesend waren, die nicht davor gescheut haben mit jedem einzelnen auch Prüfungsaufgaben der letzten Jahre durchzurechnen. Dies war für viele von uns eine sehr große Hilfe.
Auch gab es einige Pflichttutorien, wie Informationsveranstaltungen zum Standort Göppingen, zur Erstellung von Technische Dokumentationen oder einem Zugversuch.
Während der Prüfungsvorbereitung konnte man den Tutoren auch individuelle Fragen stellen. Aber am Lernen zuhause oder in Lerngruppen kommt man jedoch trotzdem nicht vorbei.
verfasst am 20.Juni.2008
Mensa und Cafeteria
Natürlich gibts auch eine Mensa hier in Göppingen. Entweder geht man zum Mittag in den Speisesaal und holt sich dort sein Mittag ab oder man isst etwas in der Cafeteria. Dort gibt es bis 14 Uhr
eigentlich alles, was man sich vorstellen kann. Inklusive frischem Gebäck, süße Stücke, belegte Brötchen und Baguettes, die sind nicht nur lecker, sonder auch sehr preiswert. Auch was warmes zum
Mittag oder einfach zwischendurch haben die Damen immer parat.
verfasst am 25.Juni.2008
Fachexkursion zum Deutschen Museum in Münschen
Am 31.05.08 fand die alljährliche, von Herrn Professor Würslin organisierte Fachexkursion des ersten und zweiten Semesters der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik zum Deutschen Museum in
München mit anschließendem Besuch des Hirschgartens statt.
Um 07.00 Uhr trafen wir uns vor dem Hochschulgebäude in Göppingen, um mit zwei Bussen die vier Stunden Fahrt nach München anzutreten. Gegen 11.00 erreichten wir ohne nennenswerte Verzögerung das
Deutsche Museum. Hier standen uns je nach persönlichem Interesse verschiedene Führungen offen, unter anderem in Astronomie, Energietechnik, Telekommunikation und viele mehr. Wir beide
entschlossen uns für die Führung in Astronomie, bei der wir durch das hauseigene Teleskop die Sonne beobachten konnten (siehe Bild) und einer kurzen Vorführung im Planetarium beiwohnten.
Nach ca. zwei Stunden endete die Führung und wir gingen in die Elektrotechnik Ausstellung, um uns die Hochspannungsvorführung anzusehen. Hier wurden einige optisch und akustisch beeindruckende
Experimente vorgeführt wie beispielsweise der Faradaysche Käfig.
Danach erkundeten wir das Deutsche Museum auf eigene Faust. Besonders interessant fand ich die Ausstellung Luft und Raumfahrttechnik. Hier gab es Raumanzüge, Strahlturbinen und etliche Flugzeuge
zu besichtigen.
Um 15.00 Uhr trafen wir uns wieder am Bus (nachdem wir uns in der Bergbauausstellung fast verlaufen hätten) und fuhren in den Hirschgarten. Dort ließen wir uns bei traumhaftem Wetter, unter
freiem Himmel bayrische Spezialitäten schmecken und verfolgtem bei einem kühlen Maß das Länderspiel Deutschland – Serbien (2:1).
Gegen 18.00 machten wir uns satt und müde auf den Heimweg ins Schwabenländle. Ein anstrengender, aber äußerst interessanter Tag, der eine angenehme Abwechslung zum Vorlesungsalltag bot.
Jan am Teleskop der Sternwarte:
Erstes Düsenflugzeug der Welt:
verfasst 31.Mai.2008
Konstruktionsprojekt SS08 - Der Einkaufswagen
Konstruktionsprojekt SS08 - Der Einkaufswagen
Im ersten Semester steht für die Studenten die Vorlesung in Konstruktion auf dem Stundenplan. Hierunter fallen wichtige Grundlagen für Freihandzeichnungen, Projektionsdarstellungen und
alles Rund um Bemaßungen und Tolleranzen.
Damit der angehende Ingenieur aber auch etwas Praxisbezug erlernen kann, gibt es jedes Semester ein Konstruktionsprojekt. Bei uns lautete die Aufgabe ein möglichst günstiges,
einbruchsicheres und leicht zu fertigendes Schloss für einen Einkaufswagen zu konstruieren, welches mit 1€ und 2€-Stücken funktioniert.
Dabei kam es darauf an, ein neues Verriegelungssystem mit möglichst einfachem Mechanismus zu entwickeln, welches möglichst viele ISO-Normteile enthällt.
Für uns bedeutete dies, sich in der Gruppe Gedanken über den Mechanismus, das Gehäuse und die verwendeten Materialen und deren Fertigung zu machen. Wir fingen also mit Skizzen an,
entwickelten technische Zeichnungen am PC und präsentierten anschließend das Ergebnis Herrn Professor Ritz und dem gesamten Semester. Die Präsentation wurde von allen gemeinsam bewertet
und als Testat gezählt, dh. es gibt nur bestanden und nicht bestanden und nicht wie sonst, Noten. Bestehen war aber die Vorraussetzung, um an der Klausur teilnehmen zu dürfen. Die bester
Gruppe erhielt als Präsent ein 5L-Fass eines gekühlt zu servierenden Gersten-Hopfen-Mischgetränkes
und Limonade für die Autofahrer. Das war im Sommer natürlich eine willkommene Abwechslung!
Funktionsansicht in drei Schritten:
verfasst am 26.Mai.2008
Café Campus
Das Cafe Campus ist ein studenteneigenes "Cafe/bar/was auch immer". Gier gibts tagsüber günstigen Kaffee und Snacks. Man kann Musik hören, Billard oder Kicker spielen und einfach nur mit
seinen Kumpels auf dem Sofa rumsitzen, quatschen und ein Bier trinken. Abends sind dort auch öfters Partys oder Cocktailabende. Außerdem gibt es noch ein Kino in dem jeden Dienstag Abend
aktuelle Filme oder auch Klassiker vorgeführt werden. Jan und ich haben im Cafe letztes Semester auch mal ein paar Schichten übernommen. So lernt man Leute kennen, kann seine Pausen
sinnvoll verbringen und natürlich auch ein paar Sozialpunkte verdienen, die man hier während dem Studium sammeln muss. Im großen und ganzen ein ganz cooler Laden.
Am Thresen:
verfasst am 22.Mai.2008
Informatik Vorkurs
Ab Mitte des Semesters fand Donnerstags der Informatik Vorkurs statt. Im Vorfeld wurde über einen kurzen Fragebogen inklusive Aufgaben zu Informatik- und Programmierkenntnissen ermittelt
für wen dieser Kurs sinnvoll wäre, die Teilnahme ist freiwillig.
Während des Kurses bekamen wir eine kurze Einführung in die Programmierumgebung Microsoft Visual Studio und die Programmiersprache C/C++. Gegen Ende des Kurses schrieben wir das
klassische Anfängerprogramm „Hallo Welt!“ und Programme die einfache mathematische Abläufe automatisieren (Addition, Multiplikation, Flächenberechnung...).
Diese Grundlagen sind für die Informatik-Vorlesung und das Labor im zweiten Semester Voraussetzung. Glücklicherweise hatten wir durch den ASURO, der in C programmiert werden musste, schon
etwas Ahnung von der Materie.
verfasst am 15.Mai.2008
1. Tag an der FH
Am Montag hatten wir unseren ersten Tag an der Hochschule. Seit Vorgestern sind wir nun richtige Studenten. Nachdem letzte Woche schon eine Informationsveranstaltung in Esslingen war, begann nun
die Vorlesungszeit. Zurerst ging es in die Aula, wo wir die ersten Informationen und Abläufe erfahren haben. Dann fand für uns "Erstis" erst einmal ein Unternehmsplanspiel statt, bei dem wir am
PC rundengesteuert wirtschaften und planen mussten. Das war sehr interessant, da wir als Techniker nun auch sehen konnten, wie wichtig Wirtschaftliches Handeln selbst in der Produktion und
Fertigung ist.
Vorlesungen gibt es ab Morgen in den Fächern:
- Mathematik 1
- Elektrotechnik 1
- Technische Mechanik 1
- Technisches Englisch
- Konstruktion
Dazu kommen noch ein freiwilliger English Refresher Course und nach den Klausuren noch ein CAD-Kurs (technisches Zeichnen am PC) mit Autodesk Inventor.
verfasst am 12.März.2008
Mathekompaktkurs
Prädikat: Empfehlenswert
Das ist wohl das Wichtigste, was dazu zu sagen ist. Dieser Kompaktkurs wird von der FH angeboten und findet kurz vor Semesterbeginn statt. Hier werden nochmal die Inhalte der Mathematik der
gesamten Oberstufe im Schnelldurchlauf abgehandelt, um so die Wissensstände der Studenten anzugleichen. So kann es vorkommen, dass an der einen Schule die Kreisfunktion nicht oder kaum behandelt,
dafür aber Wurzelfunktionen gemacht wurden, die an anderen Schulen wiederum fehlten. Schließlich ist der Lehrplan in jedem Bundesland anders und teilweise sogar noch von Schule zu Schule
unterschiedlich. 75€ kostet der 8tägige Kurs, welche aber von den meisten Firmen ersetzt wird. Darin ist auch noch das Buch "Brücken zur Mathematik" enthalten.
Mir hat dieser Kurs persönlich sehr viel geholfen, weil ich es irgendwie geschafft habe, mit erreichen des Abiturs sämtliche Mathekentnisse weit weit weg zu schieben. So vorbereitet kam es nicht
zu dem sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser in den Mathematikvorlesungen.
verfasst am 27.Februar.2008
Pneumatiklehrgang - "Zisch und Weg"
So oder so ähnlich hörte es sich bei dem 14tägigen Pneumatikkurs an, indem wir die Funktionsweise pneumatischer Systeme, sowie die
wichtigsten Bauteile wie Arbeitszylinder, Ventile und Drosseln inkl. ihrer Schaltungssymbole kennen lernten. Natürlich war dies nicht nur trockener Theoriestoff, sondern konnten wir auch eigene
Schaltungen aufbauen und testen. Dies war wirklich recht interessant, da mit fortschreitendem Wissen recht komplizierte Schaltungen möglich waren. So wie unsere abschließende Projektarbeit,
welche einen kompletten Produktionszyklus eines Flaschenöffners rein pneumatisch realisierte:
Projektarbeit Pneumatik:
verfasst am 11.Februar.2008
Elektroniklehrgang - "Weniger ist manchmal mehr"
Das gilt zum einen für die erstaunliche Größe die elektronische Bauteile heute annehmen können. Zwar haben wir nicht mit IC´s gearbeitet, jedoch aber mit Kondensatoren, Widerständen, Spulen und
Dioden, die wirklich immer kleiner werden. Das Sprichwort gilt aber auch für die Belastung, die man solchen Bauteilen zumuten sollte. Dioden, wie auch Kondensatoren reagieren äußerst allergisch
auf Überstrom und -spannung. Wie ich aus eigener Erfahrung nur zu gut bestätigen kann.
Ziel dieses Lehrgangs war das Kennenlernen der meisten elektronischen Bauteile und ihrer Kenndaten und Betriebsarten. Auch haben wir viel mit dem Multimeter und vor allem dem Oszilloskop
gemessen.
Durchmessen einer Steckschaltung:
verfasst am 07.Januar.2008
Blech und Schweißlehrgang - "Da fliegt mir doch das Blech weg!"
Irgendwie war das einer der Lehrgänge, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Ich hatte vorher schon von vielen gehört, das das "Bruzeln" richtig Spaß macht. So war es auch bei uns. Wir
durften uns nämlich mit dem Autogen-, Schutzgas- und Elektrodenschweißgerät vergnügen. Auch das Hartlöten haben wir probiert. Zwar ist das Schweißen nicht das Hauptarbeitsgebiet des
Mechatronikers, jedoch gehört es zu einer der Erfahrungen auf die ich nicht verzichten möchte und die auch im Berufsleben wertvoll seien können. Leider war die Zeit etwas kurz, aber um richtig
gut Schweißen zu können, braucht man sowieso viele Jahre Erfahrung.
Bei der Blechbearbeitung haben wir Fähigkeiten wie das Anreißen, mit der Blechschere schneiden, Meißeln, Umschlagen, Falzen und Biegen gelernt. Kurz um: eine kompakte Kaltschmiedeausbildung. So
haben wir zB. innerhalb von einem Tag aus einem guten Quadratmeter verzinktem Stahlblech eine kleine Kanne mit Henkel gefertigt. Die nehme ich noch heute zum Blumen gießen!
Jan (AstraTurbo) am Schutzgasschweißgerät:
Norman beim Autogenschweißen:
Hartlötkolben:
verfasst am 17.Dezember.2007
Projekt Asuro
Hier ging es um das Bauen eines Roboterbausatzes. Zuerst musste der Roboter gebaut, dh. gelötet werden um ihn anschließend über eine Infrarotschnitstelle mit selbstgeschriebenen Programmen zu
programmieren. Unser Asuro sollte selbstständig einer Markierung folgen und Hindernissen völlig autonom ausweichen und danach wieder die "Fahrbahnmakierung" suchen. Dazu kam noch die
Herausforderung, das das mitgelieferte vordere Fahrwerk nur aus einem halben Tischtennisball bestand. Das ist für einen angehenden Ingenieur natürlich nicht tragbar. Also entwickelten wir mit
einem CAD-Programm ein neues, drehbares Fahrwerk. Dazu wurde eine drehbare Halterung aus Aluminium gefräst. Als Rad benutzten wir dann ein 10mm Kugellager, welches wir zwecks Grib mit
Gewebeklebeband umwickelten.
Dabei mussten wir viele Probleme lösen, so waren zum Beispiel die Kollisionssensoren etwas "suboptimal" angebracht. Also frästen wir Teile der Platine ab. Auch war das Programmieren der Software
ziemlich anspruchsvoll, da wir zuerst die Programmiersprache C-Basic lernen mussten.
Verändern der Platine:
Fräsen des Fahrwerks:
Fertiges Fahrwerk:
Asuro auf Hindernissbahn:
verfasst am 05.November.2007
Elektrotechniklehrgang
Kurz gesagt: Alles rund um den Strom.
Wo kommt er her, wo geht er hin, wie berechne ich ihn und vor allem: wie verwende und gebrauche ich ihn. Der Unterricht war bei uns zur Hälfte theoretisch, zur anderen praktisch. Unser Ausbilder
machte mit uns immer neue Berechnungen oder erklärte uns komplizierte Sachverhalte und anschließend hatten wir die Chance, Schaltungen für Installationstechnik im Wohnhaus zu entwickeln. Eine
typische Problemstellung wäre das dimmbare Schalten zweier Lampen von mehreren Stellen aus als Wechsel- oder Kreuzschaltung mit gleichzeitigem Anschluss von drei Schutzkontaktsteckdosen. War
unsere Schaltung richtig, so gingen wir an die Lochwand um unsere Schaltungszeichungen mit Steckbauteilen umzusetzen. Wenn alles richtig war und funktionierte konnten wir in die Werkstatt gehen
und unsere geplante Schaltung richtig aufbauen. Das heißt: Leitungen abisolieren, in Lüsterklemmen unterklemmen und diese in Abzweigdosen verlegen, Schalter wie Taster anschließen und Lampen
installieren. Am Ende wurde dann die Schaltung vom Ausbilder mit 230V-Netzspannung getestet.
Schaltung an der Steckwand:
verfasst am 15.Oktober.2007
Einschulung Berufsschule Göppingen
Da wir parallel zum Studium auch eine IHK Ausbildung machen kommen wir um den Berufsschulunterricht nicht herum. Am ersten Tag wurden wir von unserem Klassenlehrer Herrn Heer begrüßt und bekamen
einen kleinen Rundgang durch das Schulzentrum Göppingen. Danach wurden die organisatorischen Dinge geklärt. Für das nächste halbe Jahr würden wir alle 2 Wochen Mittwoch, Donnerstag und Freitag in
der Berufsschule sein.
Unterrichtsfächer sind:
- Berufstheorie (hierunter fällt die gesamte Theorie von Elektrotechnik über Passungen und CAD bis zur Materialkunde)
- Berufstheorie Werkstatt (Drehmaschinen am Limit)
- Wirtschaftskunde
Der Unterricht ist sehr angenehm, da wir nur 17 „MPKler“ sind lernt man sich schnell kennen und auch der Geräuschpegel hält sich stark in Grenzen. Viele unserer Lehrer legen großen Wert auf
Gruppenarbeit und Beteiligung am Unterricht. Dafür sind die 8 Stunden abwechslungsreich und man fühlt sich nie unterfordert.
Präsentieren einer Gruppenarbeit in Werkstoffkunde:
verfasst am 19.September.2007
Maschinenausbildung: "Ich geb Gas, ich will Spaß!"
So oder so ähnlich war unser Motto, als wir endlich mal an die großen Maschinen durften, doch leider mussten wir unsere Erwartungen etwas zurückschrauben. Wie wir bei den Sicherheitsbelehrungen
erfahren haben, ist der Umgang mit Bohr,- Dreh- und Fräsmaschinen wirklich nicht ungefährlich.
Spaß gemacht hat es dafür umso mehr. Nachdem wir den richtigen Umgang mit der Standbohrmaschine gelernt hatten -und das ist wirklich nicht ganz einfach- ging es dann an die Drehmaschine. Nach
einigen Übungen durften wir dann auch an die Fräsmaschine. Zwar haben wir viel Ausschuss produziert :), jedoch waren die Ergebnisse, trotz der kurzen Zeit, recht passabel. Da die Ausbildung ja
effektiv von 3,5 auf 2,5 Jahre gekürzt wird, wovon auch noch zwei Semester an der FH sind, viel auch dieser Kurs leider etwas knapp aus. Fünf Wochen mussten nämlich reichen, um den Umgang mit den
Machinen zu erlernen.
Fräsmaschine:
Norman beim Bohren:
Drehmaschine:
verfasst am 17.September.2007
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Das mussten auch wir feststellen als am 04.09.07 unsere Metallgrundausbildung begann. Hierbei galt es die
grundlegenden Fertigkeiten der Metallbearbeitung zu erlernen (oder sie zumindest mal gesehen zu haben ;)).
Nach einer Unfallbelehrung bekamen wir die ersten Aufwärmübungen bei denen wir z.B. Maße auf ein Blech
anreißen mussten oder Kanten entgrateten kam der „Klassiker“ schlechthin, das allseits beliebte U-Stahl.
Die Aufgabe bestand eigentlich nur darin, an der Oberseite gleichmäßig 3mm runter und die Seiten plan zu
feilen. Klingt eigentlich nicht sonderlich schwierig, jedoch stellten wir schnell fest dass 3mm Stahl nicht
gerade wenig sind. Wir benötigten mehr als 2 Tage um die Aufgabe komplett zu bewältigen und hatten die ein
oder andere Blase an den Händen aber wir hatten natürlich auch einiges gelernt.
verfasst am 04.September.2007
Heute war unser erster Arbeitstag.
Das war ganzschön aufregend. Schließlich fing nun ein neuer Abschnitt an.
Los ging es zunächst um 7 Uhr bei uns im Ausbildungszentrum in Stuttgart. Nach ein paar Einführungsveranstaltungen und einigen organisatorischen Feinheiten ging es für uns an die GARP nach Ruit.
Das ist ein gewerbliches Bildungszentrum für Firmen, die selber nicht ausbilden können oder aus anderen Gründen ihre Azubis nicht im eigenen Haus betreuen können. Bei uns lag es daran, dass wir
ja doch ein wirklich engen Zeitplan haben und deswegen viele Lehrgänge in kürzester Zeit absolvieren müssen. Außer uns war dort noch ein anderer "MPKler". An der GARP haben wir nun unser erstes
halbes Jahr inkl. der meisten Grundlehrgänge absolviert. Die Ausbildung fand hauptsächlich in Ruit und für einige Wochen auch in Plochingen statt.
Gesamtablauf MPK:
Studienablauf mit Fachrichtungen:
verfasst am 03.September.2007