E-MobilitätPlus Blog 

 

Jede große Reise beginnt
mit einem kleinen Schritt.



Liebe Leser,

 

am 07. September 2016 hieß es für uns, nach dem Abi das nächste große Abenteuer anzutreten, nämlich das kooperative Studium als Fahrzeugmechatroniker im Bereich E-Mobilität. Wir hatten das Glück, als zweiter Jahrgang an diesem Studienmodell teilnehmen zu dürfen und um noch mehr kluge Köpfe zu dem Studienmodell hinzuführen, haben Philipp und ich es uns zur Aufgabe gemacht, euch ein wenig zu vermitteln, wie so unser Studiengang abläuft und welche Vorteile ein kooperatives Studienmodell mit sich bringt. In diesem Blog habt ihr als Leser die Möglichkeit, uns auf unserem Weg zum Bachelor zu begleiten.


Um euch nicht auf dieser kalten, distanzierten Ebene eines Internetbeitrages  zu begegnen, dachten wir uns, wir stellen uns zunächst einmal vor. Wir sind Daniel (18) und Philipp (22) und gehören zum kooperativen Studienmodell von Bosch, welches auch als "StEP" abgekürzt wird. Insgesamt sind wir 15 Leute die dieses Studienmodell antreten und mit Sicherheit als Team bewältigen werden, denn das Thema als Team zusammenarbeiten wird bei Bosch sehr groß geschrieben, weshalb wir auch von unserm Ausbilder gerne Mal als "die Mannschaft" bezeichnet werden.

 

Unser Studienmodell begann zunächst mit einem 6-monatigen praktischen Teil, welcher aus einer Kombination von Betriebs- und Berufsschulwochen aufgebaut war. Hierbei durften wir im Betrieb durch viel selbständige Arbeit uns die ersten Grundlagen fürs Studium erarbeiten. Dazu wurden wir mit einem Projekt beauftragt, welches uns die ganze Ausbildungszeit über begleiten wird, dem MoPeL. Das MoPeL (Mechatronisches offenes Projekt mit erweiterten Lerninhalten) ist eine kleine selbstfahrende Einheit, welche wir komplett selber fertigen. Diese Einheit ist dann im fertigen Zustand in der Lage, Programme abzufahren und sich durch seine Sensorik intelligent zu bewegen. Das hieß also für uns feilen, drehen, sägen, fräsen... Wobei so manches Teil auch komplett in die Hose ging oder nicht unbedingt so aussah, wie es sollte. Trotz allem schafften wir es, bis zur Deadline die mechanischen Bauteile fertigzustellen und unser MoPeL zum ersten Mal zusammenzubauen.

Im Anschluss an die mechanische Fertigung ging es weiter, dem MoPeL durch elektronische Komponenten Leben einzuhauchen. Zunächst durften wir die elektronischen Bauteile und ihre Funktionen kennenlernen, Platinen erstellen, Tests durchführen und dann hieß es verkabeln und löten, löten, löten, was sich nicht immer als so einfach herausgestellt hat.  

 

Im Endeffekt hat die Zeit in der TGA uns sehr viel Spaß gemacht und uns sehr gut auf den Studienanfang vorbereitet, da wir schon vorher Einblicke in die Praxis eines Mechatronikers erhalten durften und somit das obligatorische "Warum?" der Theorie des Studiums mit einem eindeutigen "Darum!" beantworten können.

Wir freuen uns schon auf die Zeit an der Hochschule und halten auch auf dem Laufenden!

 

 

Eure Autoren,

 

Philipp und Daniel